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Markus Scholz: Verantwortung der Pharmaindustrie in der Corona-Krise

17. April 2020
Kategorie: Josef Ressel Center CARe
(C) Photo by JOSHUA COLEMAN on Unsplash
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Die Pharmaindustrie ist in der Corona-Krise besonders gefordert – auch in ethischer Hinsicht. Um ihrer Verantwortung nachzukommen, braucht es Zusammenarbeit und Selbstkontrolle. Einen Weg in diese Richtung skizzieren Markus Scholz (Head of Center for Corporate Governance & Business Ethics der FHWien der WKW) und N. Craig Smith (INSEAD Chair in Ethics and Social Responsibility, Academic Director ESRI) in ihrem aktuellen Beitrag im MIT Sloan Management Review „In the Face of a Pandemic, Can Pharma Shift Gears?“.

Es ist nicht leicht, alten Hunden neue Tricks beizubringen. Für die Pharmaindustrie ist die COVID-19-Pandemie ein Moment großer Verantwortung. Prof. Scholz und Prof. Smith analysieren, ob und wie die Pharmaindustrie dieser Verantwortung gerecht wird.

Sie argumentieren, dass das wettbewerbsbasierte Modell der Pharmaindustrie eine echte Belas-tung im Wettlauf um die Entwicklung von Medikamenten und Impfstoffen zur Bekämpfung von COVID-19 sein könnte. Ein besserer Ansatz wäre es, wenn Pharmaunternehmen sowie Partnerinnen und Partner außerhalb der Industrie vorübergehend die Pausentaste bei ihren traditionellen Geschäftspraktiken drücken und neue Wege der Zusammenarbeit finden würden.

Den Beitrag von Markus Scholz und N. Craig Smith finden Sie hier (in Englisch).