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Strategy Morning „Digitalisierung im Gesundheitswesen“

23. März 2020
v.l.n.r.: Matthias Lichtenthaler (Bundesrechen-zentrum), Anne Busch (FHWien der WKW), Christine Stadler-Häbich (Roche)
v.l.n.r.: Matthias Lichtenthaler (Bundesrechen-zentrum), Anne Busch (FHWien der WKW), Christine Stadler-Häbich (Roche)
v.l.n.r.: Anne Busch (FHWien der WKW), Andrea Kdolsky (FH St. Pölten), Christine Stadler-Häbich (Roche)
v.l.n.r.: Anne Busch (FHWien der WKW), Andrea Kdolsky (FH St. Pölten), Christine Stadler-Häbich (Roche)
Vortrag Univ.-Prof. Dr. med Anita Rieder
Vortrag Univ.-Prof. Dr. med Anita Rieder

Am 3. März fand der erste Strategy Morning 2020 zum Thema „Digitalisierung im Gesundheitswesen“ statt. Univ.-Prof. Dr. med Anita Rieder (Vizerektorin der MedUni Wien), Matthias Lichtenthaler (Bundesrechenzentrum) und Christine Stadler-Häbich (Roche) präsentierten interessante Zugänge zur digitalen Transformation im Gesundheitswesen.

Die digitale Transformation des Gesundheitswesens ist längst Realität. So wie sich heutzutage kaum jemand ein Leben ohne Smartphone vorstellen kann, steht auch das Gesundheitswesen vor tief greifenden Veränderungen, die Patientinnen und Patienten, Gesundheitsprofessionals, Ausbildende wie auch Systemgestalter/-innen vor zahlreiche Herausforderungen stellen. Gleichzeitig werden neue Möglichkeiten eröffnet, etwa durch telemedizinische Anwendungen, Innovation im Bereich der Therapieoptimierung oder die weltweite Verfügbarkeit von Informationen.

Das Research Cluster der FHWien der WKW lud am 3.3.2020 ausgewählte Expertinnen und Experten ein, um das Thema von unterschiedlichen Seiten zu betrachten. Die hochkarätigen Vortragenden, Univ.-Prof. Dr. med Anita Rieder, Vizerektorin für Lehre sowie Leiterin des Zentrums für Public Health und der Abteilung für Sozial- und Präventivmedizin an der Medizinischen Universität Wien, Matthias Lichtenthaler, Head of Digital Government & Innovation der Bundesrechenzentrum GmbH, und Christine Stadler-Häbich, Director Business Development bei Roche Diagnostics Austria GmbH, die für den verhinderten José Hensellek eingesprungen ist, konnten sowohl aus der Perspektive einer universitären Ausbildungsstätte als auch aus Sicht der Privatwirtschaft und des öffentlichen Bereichs spannende Einblicke in das Thema geben.

Univ.-Prof. Dr. med Anita Rieder ging in ihrem Vortrag auf die Anforderungen an die Ausbildung von zukünftigen Ärtzinnen und Ärzten im Zusammenhang mit der digitalen Transformation ein. Ebenso gab sie einen Überblick über europäische und nationale Strategien zum Training der Future-Proof Doctors für eine digitale Gesellschaft. Christine Stadler-Häbich präsentierte den Zugang von Roche zur Verbesserung der Diagnostik durch die digitale Transformation hin zu einer personalisierten Medizin und zeigte die damit verbundenen Chancen für Patientinnen und Patienten auf. Matthias Lichtenthaler informierte über die proaktive und hochsichere Gestaltung der Interaktion zwischen ärztlichem Personal, Pflege und Patientinnen/Patienten aus Sicht des Bundesrechenzentrums sowie auf die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Anonymisierung von Patientendaten und der damit verbundenen Datenqualität.

Unter den zahlreichen Gästen fanden sich u.a. Andrea Kdolsky (ehemalige Gesundheitsministerin, Leiterin des Department Gesundheit an der FH St. Pölten), Günter Rauchegger (Geschäftsführer  der ELGA GmbH) und Helmut Naumann (Leiter der Abteilung Wirtschaftspolitik der WKW). Organisationen bzw. Institutionen wie die Gesundheit Österreich GmbH, die ITSV GmbH oder der Dachverband der Sozialversicherungsträger waren ebenfalls hochkarätig vertreten und nutzten z.B. das Buffet als Möglichkeit zur Vernetzung.