Josef Ressel Zentrum CARe

Collective Action und Responsible Partnerships

Das Josef Ressel Zentrum für Collective Action und Responsible Partnerships (JR-Zentrum CARe) erforscht die Entstehung, das Management, die Erfolgsmessung und die Legitimität sogenannter Collective-Action-Initiativen. Darunter werden kollaborative, langfristige Kooperationsprozesse zwischen Unternehmen und anderen Stakeholdern zur Lösung sozialer und ökologischer Herausforderungen verstanden.

Das JR-Zentrum CARe startete im September 2020 und ist am Institute for Business Ethics and Sustainable Strategy (IBES) der FHWien der WKW angesiedelt. Das war die Eröffnung.

Geleitet wird das Zentrum von FH-Prof. Dr. Markus Scholz und
Dr.in Katharina Jarmai (derzeit in Karenz). Markus Scholz ist zusätzlich zu dieser Position Inhaber der Stiftungsprofessur für Corporate Governance & Business Ethics sowie Leiter des Institute for Business Ethics and Sustainable Strategy (IBES) an der FHWien der WKW.

Laufzeit: 01.09.2020 bis 30.09.2022

Forschungsfragen

„Was treibt Unternehmen an, sich in Partnerschaften, Multi-Stakeholder-Initiativen oder anderen Formen der Zusammenarbeit zu engagieren?“

„Welche Faktoren unterstützen Unternehmen bei kollaborativen Projekten?“

„Wie muss die Zusammenarbeit gestaltet werden, um die gewünschten Ergebnisse zu erbringen?“

„Wie kann der Erfolg von Kooperationen gemessen werden und woher beziehen sie ihre moralische Legitimität?“

Diese und ähnliche Fragen wird das Team des JR-Zentrums CARe beantworten.

Arten von Collective-Action-Initiativen

Collective-Action-Initiativen lassen sich grundsätzlich in Regulierungs- und Umsetzungsinitiativen unterscheiden. Regulierungsinitiativen zielen darauf ab, Regulierungslücken zu schließen – beispielsweise durch die Schaffung von Branchenkodizes, zertifizierbaren Standards oder rechtlich bindenden Vereinbarungen. In Umsetzungsinitiativen, die häufig auch als Partnerschaften bezeichnet werden, schließen sich Unternehmen und Stakeholder zusammen, um ein meist lokal begrenztes Problem (z.B. Fachkräftemangel, Energieversorgung, Digitalisierung) gemeinsam zu lösen. Diese beiden Arten der Unternehmenskooperation werden am JR-Zentrum CARe beforscht.

In Josef Ressel Zentren wird anwendungsorientierte Forschung auf höchstem Niveau betrieben, hervorragende ForscherInnen kooperieren dazu mit innovativen Unternehmen. Für die Förderung solcher Zusammenarbeit gilt die Christian Doppler Forschungsgesellschaft international als Best Practice Beispiel.

Josef Ressel Zentren werden vom Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) und den beteiligten Unternehmen gemeinsam finanziert.

Die innovativen Unternehmenspartner, Josef Manner & Comp AG, Kapsch TrafficCom AG und Simacek Facility Management Group GmbH, sind eng in den Projektablauf eingebunden und stehen mit dem Team an der FHWien der WKW in regelmäßigem Wissensaustausch.

Stimmen der Unternehmenspartner des JR-Zentrums CARe

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