Forschung

Transferprojekte

Aktuell

Stadt Wien Kompetenzteam Change for Corporate Sustainability

Das Ziel des Stadt Wien Kompetenzteams Change for Corporate Sustainability ist es, im Rahmen eines dreijährigen Projekts die strategische Ausrichtung österreichischer Unternehmen in Bezug auf ökologische und soziale Nachhaltigkeit durch die Bereitstellung von aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen im Bereich der strategischen Veränderungskompetenzen (engl. Dynamic Capabilities) zu fördern.

Das Kompetenzteam unterstützt Unternehmen in diesem Prozess der Transformation zusätzlich durch die Entwicklung von innovativen Lehr- und Weiterbildungsmethoden sowie durch die Etablierung von Dialogformaten (wie etwa Workshops oder Fachvorträge).

Im Rahmen des Projekts „Transformation for Sustainability (TransformS)“ adressiert das Stadt Wien Kompetenzteam die Frage, wie österreichische Unternehmen die erforderlichen strategischen Veränderungskompetenzen für die Transformation in Richtung Nachhaltigkeit (Dynamic Capabilities for Sustainability) entwickeln können.

Laufzeit: 01.03.2021 bis 29.02.2024
Förderprogramm: Wiener Fachhochschul-Förderung der Abteilung Wirtschaft, Arbeit und Statistik (Magistratsabteilung 23)
Projektleitung IBES: Dr.in Daniela Ortiz

 

Josef Ressel Zentrum für Collective Action und Responsible Partnerships (JR-Zentrum CARe)

Das Josef Ressel Zentrum für Collective Action und Responsible Partnerships erforscht die Entstehung, das Management, die Erfolgsmessung und die Legitimität sogenannter Collective-Action-Initiativen. Darunter werden kollaborative, langfristige Kooperationsprozesse zwischen Unternehmen und anderen Stakeholdern zur Lösung sozialer und ökologischer Herausforderungen verstanden.

Forschungsfragen:

„Was treibt Unternehmen an, sich in Partnerschaften, Multi-Stakeholder-Initiativen oder anderen Formen der Zusammenarbeit zu engagieren?“

„Welche Faktoren unterstützen Unternehmen bei kollaborativen Projekten?“

„Wie muss die Zusammenarbeit gestaltet werden, um die gewünschten Ergebnisse zu erbringen?“

„Wie kann der Erfolg von Kooperationen gemessen werden und woher beziehen sie ihre moralische Legitimität?“

Josef Ressel Zentren werden vom Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) und den beteiligten Unternehmen gemeinsam finanziert.

Laufzeit: 01.09.2020 bis 30.09.2022
Förderprogramm: Josef Ressel Zentren (JR-Zentren) der Christian Doppler Forschungsgesellschaft (CDG)
Projektpartner: Josef Manner & Comp AG, Kapsch TrafficCom AG und Simacek Facility Management Group GmbH
Projektleitung IBES: FH-Prof. Dr. Markus Scholz, Dr.in Katharina Jarmai

 

Abgeschlossen

Studie zur Lieferkettenverantwortung in Österreich: Evaluierung von Regulierungsvorhaben zu unternehmerischer Sorgfaltspflicht im Menschrechtskontext

In der beauftragten Studie des Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort zur Lieferkettenverantwortung geht es um die in Österreich diskutierte Regulierung unternehmerischer Sorgfaltspflichten für ihre Lieferketten im Menschenrechtskontext.

Dabei soll nicht nur ein historischer Überblick zur Entstehung der aktuellen Diskussion zu unternehmerischen Verantwortungen im Menschenrechtskontext gegeben werden, sondern auch die Relevanz für Österreich und österreichische Unternehmen anhand von Erfahrungsberichten anderer Länder in denen ähnliche Regularien schon implementiert sind, skizziert werden. Ziel der Studie ist es, abschließend Chancen und Herausforderungen der Implementierung solcher Regulierungen in Österreich darzulegen und potenzielle Handlungsfelder darzustellen.

Laufzeit: 01.11.2021 bis 27.02.2022
Auftraggeber: Bundesministerium Digitalisierung und Wirtschaftsstandort
Projektleitung IBES: Maria Riegler, MSc

ENDONANO Projekt

ENDONANO ist ein „European Industrial Doctorate (EID)“, das im Rahmen der Horizont 2020 Marie Skłodowska-Curie-Maßnahmen finanziert wird. Durch die Zusammenführung des Fachwissens der Projektpartner in den Bereichen Immunologie, Nanotechnologie und Physik zu einem breiten Ansatz der Auseinandersetzung mit Toxikologie und Sicherheit sowie damit verbundenen regulatorischen Fragen bietet das ENDONANO-Netzwerk eine branchenorientierte DoktorandInnenausbildung für junge WissenschaftlerInnen. Das Projekt beinhaltet unter anderem einen Kurs über Unternehmertum und verantwortungsvolle Forschung und Innovation. Dr.in Katharina Jarmai hält im Rahmen des Projektes eine Lehrveranstaltung zum Thema „Entrepreneurship and Responsible Innovation“ (Drittleistung).

Ansprechperson IBES: Dr.in Katharina Jarmai

Unternehmerische Verantwortung durch Kooperation

Studie über die Unternehmerische Verantwortung durch zwischenbetriebliche Kooperation in Österreich

Da zu dem Thema „Unternehmerische Verantwortung durch zwischenbetriebliche Kooperation“ bisher wenig Daten für Österreich vorliegen, führt das Institute for Business Ethics and Sustainable Strategy (IBES) der FHWien der WKW eine entsprechende Studie durch. Im Rahmen dieser Studie soll erstmals anhand von qualitativen Daten für Österreich analysiert werden,

  1. welche Ziele durch Kooperationen verfolgt werden und welche Formen der Kooperationen existieren,
  2. welche erfolgskritischen Faktoren in den einzelnen Phasen einer Kooperation und phasenübergreifend zu beachten sind und
  3. welche betriebswirtschaftlichen Chancen sich für die Unternehmen langfristig ergeben.

Laufzeit: 01.05.2020 bis 31.01.2021

Erstellt im Rahmen der Stiftungsprofessur Microeconomics of Competitiveness, finanziell unterstützt durch die Wirtschaftskammer Wien.

Nachhaltigkeitsmanagement in österreichischen KMU

Studie über die Implementierung von verantwortungsvoller Unternehmensführung in Österreich

Die Implementierung von verantwortungsvoller Unternehmensführung stellt für Unternehmen, insb. KMU, eine Herausforderung dar. Doch erkennen sie zunehmend die betriebswirtschaftliche Notwendigkeit als auch die Chancen, die sich aus der Einbeziehung von sozialen und umweltrelevanten Aspekten in den Geschäftsprozess ergeben. Die Untersuchung analysiert erstmals anhand von aktuellen quantitativen Daten aus Österreich die Motivation von KMU bei der Implementierung von Maßnahmen zu verantwortungsvoller Unternehmensführung. Ziel der Studie ist es, einen Überblick über das Ausmaß der systematischen Integration der Maßnahmen in österreichischen KMU zu liefern. Hieraus werden Handlungsempfehlungen für die Professionalisierung von Maßnahmen in Unternehmen abgeleitet, die zur Schaffung von erwarteten Wettbewerbsvorteilen führen sollen.

Laufzeit: 01.01.2020 bis 31.10.2020

Erstellt im Rahmen der Stiftungsprofessur Microeconomics of Competitiveness, finanziell unterstützt durch die Wirtschaftskammer Wien.

Kooperation vor dem Hintergrund der digitalen Transformation

Studie über die Zusammenarbeit zwischen etablierten Industrieunternehmen und Technologie-Start-ups in Österreich

Zur Bewältigung der digitalen Transformation gehen etablierte Unternehmen zunehmend Kooperationen mit Technologie-Start-ups ein. Die Studie untersucht für Industrieunternehmen in Österreich anhand von qualitativen Daten, 1) welche Formen und Ziele für Kooperationen zwischen etablierten Industrieunternehmen und Technologie-Start-ups existieren, 2) welche erfolgskritischen Faktoren in den einzelnen Phasen einer Kooperation und phasenübergreifend zu beachten sind und 3) welche betriebswirtschaftlichen Chancen sich für die Unternehmen langfristig ergeben können.

Die Ergebnisse sollen insbesondere etablierten Unternehmen dabei helfen, die Möglichkeiten und Risiken von Kooperationen mit Start-ups besser zu verstehen. Konkrete Handlungsempfehlungen zur Durchführung und Gestaltung solcher Kooperationen werden abgeleitet und unterstützen Unternehmen bei der erfolgreichen Umsetzung und damit bei der Bewältigung der digitalen Transformation.

Laufzeit: 01.07.2019 bis 31.12.2019

Erstellt im Rahmen der Stiftungsprofessur Microeconomics of Competitiveness, finanziell unterstützt durch die Wirtschaftskammer Wien.

Beiräte im österreichischen Mittelstand

Studie über Gründe und Motive für die Einrichtung freiwilliger Gremien – Beiräte – in mittelständischen Unternehmen in Österreich.

Ein Beirat bietet insbesondere Mittelunternehmen diverse Möglichkeiten zur Organisations- und Strategieentwickelung. Dennoch ist das Gremium im österreichischen Mittelstand noch wenig präsent. Die Fragen, warum Betriebe hierzulande einen Beirat eingerichtet haben, welche Rolle er spielt und welchen Einfluss er auf den Geschäftserfolg hat, werden in dieser Studie beantwortet. Hierfür wurden 530 Mittelunternehmen österreichweit befragt. Vertiefende Einblicke lieferten zudem sechs Interviews mit Wiener Unternehmerinnen und Unternehmern, die einen Beirat eingerichtet haben. Die qualitativen und quantitativen Ergebnisse wurden einander gegenübergestellt.

Laufzeit: 01.09.2018 bis 28.02.2019

Erstellt im Rahmen der Stiftungsprofessur Microeconomics of Competitiveness, finanziell unterstützt durch die Wirtschaftskammer Wien.

Stadt Wien Kompetenzteam für nachhaltiges, strategisches und chancenorientiertes Management von KMU

Zentrales Ziel des Forschungsprojekts war die empirische (Weiter-)Entwicklung nachhaltiger und zugleich kompetitiver Lösungen zum Management der sozialen Verantwortung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Auf Basis von Fokusgruppen und Interviews wurde ein Diagnosemodell zur Erhebung unternehmerischer Verantwortung in KMU erarbeitet. In Folge wurden durch Fallstudien Stärken und Entwicklungsmöglichkeiten in acht heimischen KMU untersucht sowie entsprechende Strategiemaßnahmen erarbeitet. Eine österreichweite Online-Befragung fokussierte auf die Herausforderungen für KMU in Bezug auf die Integration ökologischer Standards und gesellschaftlicher Pflichten.

Das CR4SME-Projekt umfasste die drei Kernbereiche Forschung, Lehre und Praxis: Die Ergebnisse wurden durch Publikationen und Vorträge in der Scientific Community verbreitet und durch Lehrveranstaltungen an alle betriebswirtschaftlichen Masterstudierenden der FHWien der WKW vermittelt. Dank Kooperationen mit KMU führen die Erkenntnisse zudem direkt zur Umsetzung von nachhaltig erfolgreichen Veränderungen.

Laufzeit: 01.02.2016 bis 31.01.2019

Förderprogramm: Wiener Fachhochschul-Förderung der Abteilung Wirtschaft, Arbeit und Statistik (Magistratsabteilung 23)

Projektpartner: BIOGENA, Boutiquehotel Stadthalle, Buchbinderei Fuchs, CUITEC Großküchentechnik, CulumNATURA, Hotel & Villa Auersperg, Mach & Partner ZT-GmbH, Ölmühle Fandler

Projektleitung IBES: Dr.in Daniela Ortiz Avram

 

Manner Werte

Erstellung eines Wertekatalogs für strategische Entscheidungen.

Die Josef Manner & Comp AG führte gemeinsam mit IBES eine Werteanalyse durch. Anhand einer Inhaltsanalyse der Unternehmenskommunikation, Interviews mit Carl Manner, internen und externen Befragungen wurden „die Manner Werte“ herausgearbeitet und in einem Kompendium zusammengefasst.

Ziel des Projektes war die Erstellung eines „Wertekatalogs“, der zukünftigen Managementgenerationen als Anhaltspunkt für strategische Entscheidungen dienen kann.

Laufzeit: 01.01.2013 – 01.06.2015

Erstellt im Rahmen der Stiftungsprofessur für Corporate Governance & Business Ethics.

Projektpartner: Josef Manner & Comp AG

Projektleitung IBES: FH-Prof. Dr. Markus Scholz