Event

Strategy Morning: Unternehmerische Verantwortung durch Kooperation

29. Januar 2021, 09:30
Online via Zoom
Kategorie: Josef Ressel Center CARe
Photo by Antonio Janeski on Unsplash
Photo by Antonio Janeski on Unsplash

Das Institute for Business Ethics and Sustainable Strategy (IBES) der FHWien der WKW organisiert mehrmals im Semester den Strategy Morning, eine Vortragsreihe zu aktuellen Themen aus den Bereichen Strategie und Wettbewerbsfähigkeit. Ein besonderer Fokus der Veranstaltung liegt auf dem Thema der Digitalen Transformation.

Das IBES lädt Sie recht herzlich zum nächsten Strategy Morning ein:
„Unternehmerische Verantwortung durch Kooperation:
Beweggründe und Erfolgsfaktoren von Unternehmenspartnerschaften mit sozialen oder ökologischen Zielen“

Vortragende:
Dr.in Anne Maria Busch, Endowed Professor for Microeconomics of Competitiveness (MOC), FHWien der WKW
Maria Riegler, MSc., Research Associate, FHWien der WKW
Dr.in Katharina Jarmai, Senior Researcher, FHWien der WKW
FH-Prof. Dr. Markus Scholz, Head of IBES & Head of JR-Zentrum CARe, FHWien der WKW
Dr. Christoph Jagereder, Geschäftsführer, Hammerer GmbH
Doz. Dr. Thomas R. Kreil, Leiter der Global Pathogen Safety, Takeda Pharma Ges.m.b.H.

Im Rahmen dieser Veranstaltung freuen wir uns, Ihnen unsere aktuelle Studie zum Thema „Unternehmerische Verantwortung durch Kooperation“ vorstellen als auch zwei spannende Einblicke aus der Praxis präsentieren zu dürfen.

Die Studie entstand im Rahmen der Aktivitäten der Stiftungsprofessur „Microeconomics of Competitiveness“ in Kooperation mit Teammitgliedern des Josef Ressel Zentrums für Collective Action und Responsible Partnerships (JR-Zentrum CARe). Die Praxisstudie basiert auf einer qualitativen Untersuchung von Unternehmen, im Zeitraum von Juni bis September 2020 wurden 23 teilstrukturierte Interviews in Österreich geführt. Die Ergebnisse zeigen, dass

  • die befragten Unternehmen mit anderen Unternehmen kooperieren, um einen unmittelbaren Nutzen für das eigene Unternehmen zu generieren, um sich von der Konkurrenz zu differenzieren oder um gesellschaftlichen Mehrwert zu schaffen, der in dieser Form alleine nicht zu erreichen wäre,
  • die MitarbeiterInnen des eigenen Unternehmens eine wichtige Zielgruppe von Kooperationen mit sozialen Zielen darstellen, während sich die Umweltziele durch höhere Diversität auszeichnen,
  • die rechtliche Gestaltung stark von der Branche, dem Zielmarkt des Partners, externen Förderungen und der Art des Zusammenschlusses (z.B. in Form eines Vereins) abhängt,
  • die Umsetzung der Kooperation entweder extern moderiert und/oder geleitet werden kann oder durch die Partnerunternehmen selbst koordiniert wird,
  • die Rollenverteilung zwischen den Partnern innerhalb der Kooperation von der gemeinsamen oder individuellen Umsetzung der Kooperationsziele abhängt.

Langfristige unternehmerische Chancen durch eine Kooperation werden von österreichischen KMU noch unzureichend genutzt. Die Studie zeigt daher Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche Durchführung auf.

Programm:

  • 09:30–09:45 Uhr: Begrüßung zur Veranstaltung und Vorstellung des JR-Zentrums CARe durch Institutsleiter FH-Prof. Dr. Markus Scholz
  • 09:45–10:15 Uhr: Präsentation der Studienergebnisse durch Dr.in Anne Busch, Maria Riegler, MSc, Dr.in Katharina Jarmai
  • 10:15–11:00 Uhr: Einblicke aus der Praxis:
    Dr. Christoph Jagereder, Geschäftsführer, Hammerer GmbH
    Doz. Dr. Thomas R. Kreil, Leiter der Global Pathogen Safety, Takeda Pharma Ges.m.b.H.
  • 11:00–11:30 Uhr: Fragen und Diskussion

Teilnahme
https://fh-wien.zoom.us/j/83147682511?pwd=M0xpdTBPZ0RIdmNtTitBTjJnd3VWUT09
Meeting-ID: 831 4768 2511
Kenncode: 014956